Tipps für mehr Selbstdisziplin sind genau das, was angehende Unternehmer sich oft wünschen. Denn wenn du dich für die Selbstständigkeit entschieden hast, wird früh klar: Wichtiger als Talent ist es, tagtägliche Disziplin auszuüben, um ins Handeln zu kommen.
Wenn du dein Gewerbe angemeldet, dein Büro eingerichtet oder deinen Arbeitsplatz im Coworking Space gemietet hast, ist das gerade erst der Anfang. Um wirklich erfolgreich ein Unternehmen aufzubauen, ist es das wichtigste: kontinuierlich dranzubleiben. Am besten mit der richtigen Portion Selbstdisziplin.
Warum ist Selbstdisziplin im Leben wichtig?
Selbstdisziplin ist der Weg in die Freiheit. Denn diejenigen, die undiszipliniert sind, sind abhängig von Launen, Appetit und Leidenschaften. Undisziplinierte Menschen müssen sich meistens erst „richtig fühlen“, um anzufangen. Hat man hingegen die nötige Disziplin, fängt man an, egal, was die Gefühle einem sagen.
Das heißt, man verzichtet kurzzeitig auf ein Bedürfnis, wie z.B. noch einmal mehr auf Snooze zu drücken, und steht stattdessen auf, um erfolgreich in seinen Tag zu starten und jede Zeit auszukosten.
Der Kopf und nicht das Gefühl entscheidet, wie gehandelt wird. Dadurch werden Ziele erreicht und Erfolg ist in der Regel sicher.
Wenn du am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst, kommst du vielleicht gerade aus der Schule oder aus einem 9-to-5 Job. Dort wurde meistens für dich die Entscheidung getroffen, was wann zu machen ist. Wenn du dich für Launen entschieden hast und einfach mal nicht zur Arbeit gekommen bist, hatte das Konsequenzen, die dir von deinem Chef oder Lehrer sofort oder unmittelbar danach aufgezeigt wurden.
Ist man selbstständig, gibt es keinen, außer dich selbst, der dich ermahnen kann. Sich selbst zu ermahnen, ist aber gar nicht so einfach. Weil unser Gehirn uns oft austrickst und uns wunderschöne Ausreden auftischt, sodass man doch „gar nicht anders kann, als nicht aktiv zu werden“.
Als Konsequenz hast du früher oder später den Misserfolg, geprägt von Angst und Zweifeln an dich selbst und nicht selten das Aus der Selbstständigkeit.
Doch das muss nicht sein. Mit ein wenig Disziplin kannst du schnell erfolgreich selbstständig sein. Das Beste daran: Selbstdisziplin kann man lernen. Es ist wie ein Muskel, der wächst, je häufiger man ihn benutzt. Und wenn man ein paar Tipps und Tricks kennt, ist es sogar sehr einfach, seine Selbstdisziplin kontinuierlich auszubauen.
Das gute dabei ist: Hast du Selbstdisziplin in einem Lebensbereich gelernt, kannst du sie auf alle Bereiche anwenden.
Du bist Selbstständig, kommst aber nicht richtig voran?
Wenn du momentan also lieber länger im Bett bleibst, anstatt an deinen Aufgaben zu arbeiten, lieber zwei Staffeln an Serien konsumierst, anstatt dringende Anrufe zu erledigen oder dich lieber dazu entscheidest, dich mit Freunden zu treffen, anstatt an deinen Arbeitsplatz zu gehen oder ins Coworking Space zu kommen, haben wir in unserer Infografik 10 Tipps für dich, wie du aus der Schleife herauskommst und mehr Selbstdisziplin lernen kannst:
2 zusätzliche Geheimtipps für mehr Selbstdisziplin:
1. Versuchungen & Ablenkungen vermeiden.Mach zuerst die Versuchung ausfindig und entwickle dann Strategien, wie du sie umgehen kannst.
Ein Beispiel: Das erste, was du morgens machst, ist, in Social Media zu scrollen? Zwei Stunden später weißt du dann zwar jedes kleinste Detail über das Leben der anderen, bist deinen Zielen aber keinen Schritt näher gekommen.
Deine Versuchung ist das Telefon und die Ablenkung Social Media Kanäle. Wie wäre es, wenn du im Schlafzimmer absolutes Smartphone-Verbot erteilst?
Das heißt, du kannst dein Handy überall benutzen, außer im Schlafzimmer. Als Wecker holst du dann einen herkömmlichen Radiowecker zugute und prompt ist die Versuchung schon umgangen.
Diese Strategien können dir helfen, dein Business besser voranzutreiben. Als Selbstständiger bist DU Herr über deine Zeit. Vergiss das nie.
2. Sandwiche deine Gewohnheit.
Du möchtest jeden Tag drei wichtige Anrufe tätigen? Du möchtest ein Buch veröffentlichen? Du möchtest jeden Tag mindestens eine Stunde ins Coworking Büro fahren?
Dann verknüpfe diese unangenehme Aufgabe doch mit Aufgaben, die du sowieso jeden Tag machst. Zum Beispiel:
- Bevor du am Telefon zu WhatsApp oder dem FB-Messenger greifst, tätigst du drei wichtige Anrufe.
- Bevor du deine E-Mails checkst, schreibst du 50 Seiten an deinem Buch.
- Wenn du das Haus verlässt, fährst du erst einmal ins Coworking Space und arbeitest eine Stunde.
Danach ist alles erlaubt. So schaffst du es, dir schneller eine Gewohnheit aufzubauen und durch das Prinzip der Belohnung, sogar gefallen an eigentlich ungewohnten Aufgaben zu finden.
Wie ein Coworking Space bei der Selbstdisziplin helfen kann
Selbstdisziplin ist ansteckend. Außerdem bist du in der Regel der Durchschnitt der 5 Menschen mit denen du dich umgibst.
In einem Coworking Space hast du gleich den Vorteil von beidem. Denn du triffst auf Gleichgesinnte, die auch an ihrem Business, ihren Träumen und Zielen arbeiten. Wenn du andere Coworker motiviert beim Arbeiten siehst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du selbst motiviert bist. Sind die Menschen in deiner unmittelbaren Umgebung selbst sehr diszipliniert, wirst du früher oder später gar nicht umhin kommen, als auch selbstdiszipliniert zu werden.
So trainierst du spielend einfach deine Selbstdisziplin und bist für neue Coworker auch wieder ein Vorbild. Dabei passt dieses Zitat sehr gut zum Thema:
„Der Anfang macht die Idee, das Ende erreicht die Disziplin.“
Wie sieht es bei dir aus? Hast du Schwierigkeiten, dich selbst zu disziplinieren?
Viel Erfolg bei deinen Zielen und beim Verwirklichen deiner Träume
Kristina vom TERRA Coworking Team
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